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Autarke Stromversorgung im Unternehmen: Was ist möglich und was macht Sinn?

Lesezeit: 6 Min

Angesichts der hohen Energiepreise denken immer mehr Unternehmer darüber nach, sich unabhängig von etablierten Stromlieferanten zu machen und autark zu werden. Fragt man hierzu Experten, ist eine dezentrale Energieversorgung mit vielen unabhängigen Produzenten tatsächlich eine sehr wahrscheinliches Zukunftsszenario. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an ­– vom Blockheizkraftwerk über Windkräder bis zu PV-Anlage. Besonders effektiv ist dabei eine Kombination aus mehreren der genannten Technologien. Hier ein Überblick.

Wie weit geht die Unabhängigkeit?

Ob autark zu sein möglich und sinnvoll ist, hängt selbstverständlich in erster Linie von der Branche ab, in der ein Unternehmen tätig ist. Einem großen Stahlwerk wird es mithin schwerer gelingen, unabhängig von den gewohnten Stromanbietern zu werden, als einer kleinen Schreinerei oder einem Büro-Dienstleister. Beispiel: Während das größte Stahlwerk Europas in Duisburg mit 4,3 Terawattstunden zu Buche schlägt, kann man eine durchschnittliche Schreinerei schon mit ca. 5000 kW betreiben. Unnötig zu erwähnen, dass ein Stahlwerk nicht mal mit derGesamtleistung der deutschen Photovoltaik-Erzeugung betrieben werden könnte. Die Schreinerei hingegen hat gute Chancen, mit einer entsprechend großen PV-Anlage auf dem Betriebsgelände oder dem Dach tatsächlich autark werden zu können.

Wer sich generell über die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Stromerzeuger auf den neuesten Stand bringen möchte, erhält hier den richtigen Input. Ein gutes Beispiel für fortschreitende Bestrebungen, autark von der Stromversorgung zu werden, gibt es zudem hier. Wer die eigenen Einsparpotentiale und Möglichkeiten für eine Autarkie prüfen lassen will, ist mit einer Energieberatung bestens bedient. Die unabhängigen Berater organisieren eine Energieprüfung und begleiten das Unternehmen bis zur Umsetzung neuer und energieeffizienter Maßnahmen. Das Beste: Das Ganze wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 80 Prozent der Kosten für Prüfung, Bericht und Beratung gefördert!

1. Photovoltaik bzw. Solaranlagen

In Deutschland strahlen kostenlos zwischen 950 und 1260 Kilowattstunden jährlich auf einen Quadratmeter. Dies ist bereits ausreichend, um einen Ein-Personen-Haushalt ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen. Um dies für ein Unternehmen entsprechend skalieren zu können, muss ausreichend Dach- oder Freifläche zur Verfügung stehen. Gut zu wissen: Eine Solar-Anlage mit 1000 Watt Nennleistung wird in der Branche auch als ein 1 Kilowattpeak (kWp) bezeichnet. Kilowatt-Peak ist dabei ein besonderes Maß, das ausschließlich zur Messung der Leistung von Photovoltaikanlagen verwendet wird. Wichtig: Im Winter werden nur 30 bis 35 Prozent des Jahresertrags einer Photovoltaikanlage erzielt. Grund dafür ist die niedrigere Strahlungsleistung der Sonne und der durchschnittlich höhere Anteil an diffusem Licht. Darüber hinaus sollte ein Stromspeicher bzw. eine Batterie zur Verfügung stehen, der den nicht verbrauchten Strom für einen späteren Zeitpunkt nutzbar macht, statt ihn ins Netz einzuspeisen.

Beispielrechnung: Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet dabei zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Wer mehr Speicherkapazität benötigt, kann sich freuen: Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird dies pro Kilowattstunde.

Wenn Sie eine autarke Stromversorgung durch die Investition in Solarmodule planen, lesen Sie hier alle Vorteile einer Finanzierung über Leasing:

3. Blockheizkraftwerke

Eine weitere Möglichkeit der Wärme- und Stromproduktion in Eigenregie sind die sogenannten Blockheizkraftwerke, die mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten. Hierbei handelt es sich um effiziente, kleine Kraftwerke, die zum Beispiel mit Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen Nutzwärme und elektrische Energie herstellen. Nachteil hierbei ist die Tatsache, dass man oben etwas reinkippen muss, damit unten etwas rauskommt. Die Wärme oder Energie wird also nicht wie bei den obigen Beispielen durch die kostenlose Wind- oder Sonnenenergie erzeugt. Der Vorteil liegt darin, dass die erzeugte Wärme und auch der Strom vor Ort genutzt werden. Der Wirkungsgrad steigt also. Zudem: Moderne Brennstoffzellen verbrennen den Treibstoff – also Wasserstoff – nicht, sondern wandeln diesen mithilfe einer elektrochemischen Reaktion in Strom und Wärme um. Somit entstehen auch keine Stickstoff- oder Schwefeloxide. Nicht gebrauchter Strom wird zudem gegen Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Fazit: Jetzt starten mit Photovoltaik

Der beste Weg, um sich alle Möglichkeiten offenzuhalten und direkt von kostenlosem Sonnenstrom zu profitieren, ist eine Solaranlage als Leasingprojekt. Denn: Sonnenstrom ist das Herzstück einer jeden Strategie zur Unabhängigkeit und dank der Leasingvorteile ungemein attraktiv. Sprechen Sie einfach unser spezialisiertes Kompetenzteam an und profitieren Sie vom gebündelten Know-how in der Realisierung von Photovoltaik-Projekten!

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