Ich war neugierig auf dieses Buch, weil ich oft das Gefühl hatte, dass zwischenmenschliche Beziehungen komplizierter sein können, als sie sein müssten. Ich fragte mich: Gibt es wirklich Prinzipien, die man anwenden kann, um bessere Verbindungen aufzubauen? Dale Carnegies Klassiker wird oft als eine Art „soziale Bibel“ zitiert, also beschloss ich, ihm eine Chance zu geben.
Was mich sofort faszinierte, war, wie simpel und praktisch die Tipps sind. Carnegie spricht in einer warmen, fast freundschaftlichen Weise, die mich direkt ansprach. Seine Grundidee, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, sich wertgeschätzt zu fühlen, klingt fast zu einfach – doch die Beispiele, die er liefert, beweisen, wie mächtig diese Einsicht ist. Besonders beeindruckt hat mich der Abschnitt, in dem er erklärt, wie wichtig es ist, wirklich zuzuhören und ehrliches Interesse an anderen Menschen zu zeigen.
Beim Lesen hatte ich viele „Aha-Momente“. Es war wie ein Spiegel, der mir zeigte, wie oft ich Gespräche unbewusst dominierte oder vergaß, die Perspektive anderer zu berücksichtigen. Seit ich dieses Buch gelesen habe, gehe ich Gespräche viel bewusster und einfühlsamer an. „Wie man Freunde gewinnt“ ist für mich mehr als ein Buch – es ist ein Werkzeug, das meinen Alltag verbessert hat.