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Energiewende: Der Mittelstand startet durch!

Lesezeit: 3 Min

Viel wurde in den vergangenen Monaten und Jahren über den Ausbau erneuerbarer Energien gesprochen, geschrieben und debattiert. Dem deutschen Mittelstand scheinen die Fakten nun auszureichen – er handelt: Eine große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen will aktuellen Zahlen zufolge in erneuerbare Energien investieren. Ironischerweise ist es dabei die Bürokratie, die den zumindest teilweise verordneten Wandel immer wieder ausbremst. Hier die Details!

Energiekrise als Beschleuniger

Es ist nur allzu menschlich, dass zu den Argumenten des Klimawandels angesichts der anstehenden Aufgaben auch noch eine Energiekrise hinzukommen musste, um als Transformationsbeschleuniger zu dienen. Nun führen die stark gestiegenen Energiepreise kombiniert mit den realistischen Ängsten um die Versorgungssicherheit laut einer repräsentativen Umfrage offenbar zu einem Umdenken im Mittelstand: Sagenhafte 87 Prozent der repräsentativ befragten 1000 Unternehmen investieren in den kommenden Jahren in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Man kann also mit Fug und Recht von einer Zeitenwende auf dem Energiemarkt reden.

Neue Dynamik schafft Wettbewerbsverschiebungen

Erstaunlich hierbei: Unter den nur 13 Prozent, die nichts in Richtung Photovoltaik oder Windkraft planen, sind vor allem kleinere Mittelständler. Dabei sollten gerade diese Unternehmen das disruptive Potenzial im Auge haben. Denn: Mitbewerber, die jetzt in die mittelfristig kostengünstigere Sonnenenergie oder gar Windkraft investieren, können alsbald auch von einer günstigeren Produktion profitieren. Dabei kommen dank Leasing auch kleine Unternehmen und Mittelständler schnell und ohne große Investitionen zur eigenen PV-Anlage – ein Handeln wäre also wirklich sinnvoll.  Die Leasing-Raten sind dabei in der Regel voll als Betriebsausgaben absetzbar. Wer also jetzt nicht umdenkt, könnte recht schnell abgehängt werden. Wesentlich günstiger wird der Strompreis wohl nicht mehr werden.

Windkraft: Bürokratie als Hemmschuh

Was laut Industrievertretern und Branchenkennern immer wieder den Ausbau von erneuerbaren Energien im Mittelstand ausbremst, ist keinesfalls der Mittelstand selbst.

„Der Wille zur Transformation ist bei den meisten Mittelständlern sehr deutlich vorhanden. Das spüren wir an den vielen Anfragen und Projektumsetzungen. Im Gegensatz zu zum Beispiel größeren Windkraftprojekten reicht im Bereich Photovoltaik glücklicherweise meist nur eine Berechnung der Statik der betreffenden Dachfläche, sodass wir viele Kunden schnell ans Netz kriegen.“, so Thomas Meier, Experte für Investitionen in erneuerbare Energien beim Kölner Finanzdienstleister abcfinance advise GmbH.

Die Bürokratie ist umso ärgerlicher, weil gerade der Staat als Treiber der Energiewende agiert. Merke: Wer mit dem einen Fuß Gas gibt, darf mit dem anderen Schuh nicht bremsen.

Der Staat bessert nach

Analog zum letztjährigen Osterpaket, das im Schatten der Ukrainekrise ausgerollt wurde, versprach Bundeswirtschaftsminister Habeck im Übrigen erst jüngst neue Solar- und Windpakete, mit denen auch Bürokratie-Hemmnisse abgebaut werden sollen. Hilfreich wäre hier zum Beispiel eine Bagatellgrenze, damit nicht jeder Unternehmer mit der Einspeisung zum Energielieferanten wird. Die daraus resultierenden Meldepflichten helfen niemandem, die Energiewende voranzutreiben. Ähnliche Erleichterungen haben schon dem Privat-PV-Markt gute Dienste erwiesen: So wurde Ende 2022 beschlossen, dass die Einnahmen aus dem Verkauf von Solarstrom und auch die private Nutzung des Stroms zur Eigenversorgung von der Einkommensteuer befreit sind – und dies rückwirkend seit dem 1. Januar 2022. Kleine Photovoltaikanlagen unter 30 kWp sind seitdem grundsätzlich steuerfrei.

Fazit: Jetzt handeln!

Die Energiewende kommt voran – und wer kann, sollte daran partizipieren. Der Umstieg auf Photovoltaik kann sich je nach Stromverbrauch sehr schnell rechnen: Verminderter oder gar kein Stromverbrauch vom Versorger mehr, die steuerlichen Vorteile von Leasing sowie ein liquiditätsschonendes Investment dank kleiner Raten und Bilanzneutralität. Im Ergebnis entsteht eine echte Win-win-Situation für das Unternehmen und die Umwelt. Sprechen Sie unsere Experten im Bestfall noch heute darauf an - es lohnt sich!

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