Obwohl sich Factoring in der Wirtschaftswelt als intelligentes Finanzierungsinstrument fest etabliert hat, gibt es bei einigen Unternehmern immer noch Unklarheiten über den Unterschied zum sogenannten Inkasso. Dabei lässt sich hierfür nicht mal das viel gescholtene Bild von den Äpfeln und Birnen als Vergleich bemühen: Beim Factoring handelt es sich um taufrische Äpfel, das Inkasso lohnt als Fallobst – mit einigen „Kratzern“ – also lediglich zum Einkochen. Hier ein tieferer Einblick!
Factoring vs. Inkasso: Was ist der Unterschied?
Geprüfte Verhältnisse vs. Zahlungsverzug
Will man tatsächlich ein einfaches Bild für den Unterschied zwischen Inkasso und Factoring bemühen, dann vielleicht folgendes: Beim Factoring ist die Welt noch in Ordnung – beim Inkasso schon nicht mehr. Beim Factoring wird ein Dienstleister zum Inhaber von Forderungen, indem er „frische“ und noch nicht fällige Außenstände einkauft und damit sozusagen für den Unternehmer vorfinanziert. Hierzu müssen sowohl der Rechnungssteller als auch der Empfänger über entsprechende Bonität verfügen, damit der Factoring-Dienstleister mit der Rechnungsübernahme ins Risiko geht. Schon deshalb ist Factoring auch eine Auszeichnung für geprüfte Bonität sowie gute Geschäftsbeziehungen und in keiner Weise ein Anzeichen von irgendwelchen Störungen oder Problemen, wie es beim Inkasso der Fall ist. Den Ankauf säumiger Einzelrechnungen würde ein Factoring-Dienstleister zum Beispiel ablehnen. Dies ist eher die Domäne von Inkasso-Unternehmen, die diese Forderungen treuhänderisch geltend machen. Bei mehrfachen Mahnversuchen kann sich allerdings auch der Factoring-Dienstleister eines Inkassounternehmens bedienen. Dies geschieht bei seriösen Factoring-Unternehmen jedoch nur nach Rücksprache mit dem Auftraggeber, um die bestehenden Geschäftsbeziehungen nicht unangekündigt zu strapazieren.
Freiheit vs. Druck
Die immensen Möglichkeiten mit Factoring sind auch der Grund, warum so viele Unternehmer dieses Finanzierungswerkzeug zur Verwirklichung ihrer unternehmerischen Visionen nutzen. Denn: Mit Inkasso lässt sich nur ein möglicher Schaden begrenzen – mit Factoring tun sich hingegen langfristige Perspektiven auf, da die hinzugewonnene Liquidität Wachstum unterstützt. Hinzu kommt der Schutz vor einem Forderungsausfall, der in den meisten Fällen serienmäßig mit an Bord ist. Da der Factoringanbieter die Forderung nicht, wie oben erwähnt, treuhänderisch verwaltet, sondern tatsächlich besitzt, geht auch das gesamte Risiko auf ihn über. Ein Unternehmer kann also mit Factoring nicht nur lange Zahlungsziele seines Kunden akzeptieren und damit von einem enormen Wettbewerbsvorteil profitieren – er ist auch vor der dem Ausfall der Forderung geschützt. Das heißt sofortige Liquidität bei absoluter Sicherheit!
Ein weiterer Unterschied zum Inkasso ist, dass beim sogenannten Full-Service-Factoring das gesamte Forderungsmanagement durch den Factor übernommen werden kann. So kümmert er sich vor und nach dem Ankauf der Rechnung um alles: Die Bonitätsprüfung, die Absicherung der Forderung, das Mahnwesen und auch sonstige Kommunikation mit den Kunden.
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