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Schlechter WLAN-Empfang? So schaffen Sie Abhilfe!

Lesezeit: 5 Min

Schöne, neue Welt: Computer, Smartphones, Drucker und sogar manche Toaster kommunizieren über den Router mit dem Internet. Doch so nützlich die Vernetzung von diesen und anderen Geräten auch ist – was nutzt die beste IT-Infrastruktur, wenn das WLAN schwächelt? Immer wieder ist eine mangelnder WLAN-Empfang eine Herausforderung für den Bürofrieden, obwohl es den einen oder anderen Trick gibt, der hier Abhilfe schaffen kann. Hier der Überblick zum besten WLAN!

WLAN oder WI-FI?

Was man in Deutschland als WLAN – oder Wireless Local Area Network ­– bezeichnet, ist eigentlich nur ein Scheinanglizismus, denn dieser Begriff ist in englischsprachigen Ländern gar nicht gebräuchlich. Stattdessen benutzt man dort den Begriff Wi-Fi. Während WLAN allerdings das drahtlose Funknetzwerk bezeichnet, handelt es sich bei Wi-Fi um eine Zertifizierung durch nach den Normen des IEEE 802.11 Standards. Die Bezeichnung entstand seinerzeit als Kunstwort durch die Beratungsfirma Interbrand, die damit den Qualitätsanspruch von Hi-Fi-Anlagen als Beispiel für besonders gute Wiedergabetreue adressieren wollte. In diesem Sinne: Beide Begriffe meinen hierzulande das gleiche, sind aber formal betrachtet nicht dasselbe. 

Wie weit sendet ein WLAN-Netz?

Theoretisch kann ein WLAN-Netz sogar über mehrere Kilometer funktionieren. Praktisch ist dies allerdings abhängig von der Sendeleistung des Routers und den verwendeten Antennen. Der Router sendet dabei in bestimmten Intervallen auf festgelegten Frequenzen im GHz-Frequenzband mehrmals pro Sekunde kleine Datenpakete an alle registrierten Empfänger im Empfangsbereich. Ein üblicher Router schafft innerhäusig eine Signalstrecke von 50-100 Metern – allerdings in Abhängigkeit von Störungen. Gut zu wissen: WLAN-Signale werden in alle Richtungen gesendet und das nicht nur horizontal. Somit schränkt die Platzierung auf dem Boden die Sendefähigkeit eines Routers stark ein. Da man den Namen Ihres WLANs auch außerhalb ihres Gebäudes bei der Suche nach einem Netzwerk sehen kann, lohnt sich übrigens die Suche nach einem klangvollen Namen. Wie dies die kreativeren "Sender" für ihre Privatnetzwerke gelöst haben, sehen Sie hier

Was stört den WLAN-Empfang?

Herzstück Ihres WLAN-Netzwerks ist der WLAN-Router. Steht dieser an einem ungünstigen Ort, kann der Empfang an manchen Endgeräten stark eingeschränkt sein – und damit auch der Zugang zum Internet. Einige Störfaktoren für eine gute Signalstärke kann man dabei umgehen - andere nicht. Die Positionierung des WLAN-Routers auf dem des Serverraum hinter dicken Wänden und umgeben von elektronischen Geräten ist per se keine gute Idee. Da es sich bei dem WLAN um ein Funknetz handelt, liegen die häufigsten Störfaktoren auf der Hand:

  • Andere Funknetzwerke (z.B. Bluetooth oder Schnurlostelefone)
  • Stahlbetonwände
  • Wasserleitungen oder Aquarium
  • Lautsprechern& Monitore
  • Generell Metallgegenstände
  • Massive Möbel und Türen
  • Stromverteilerkästen

Wie teste ich den Empfang?

Ob die Sendeleistung des Routers gestört wird, lässt sich am einfachsten durch eine kostenlose Software überprüfen. Installieren Sie diese auf dem Endgerät, das mit mangelndem WLAN-Empfang kämpft und folgen Sie der Anleitung. Alternativ lässt sich die Software auch auf einem Smartphone installieren, sodass Sie Raum für Raum mit dem gleichen Gerät auf die Signalstärke untersuchen können. Durchsuchen Sie hierzu einfach den App-Store Ihres Betriebssystems. Die besten und oftmals kostenlosen Tools erhalten sie mit einer Suche nach einem "WiFi Analyzer". Auch sehr beliebt als Fehlerquelle: Fehlende Firmware-Updates auf dem Router. Sollten Sie sich damit nicht auskennen, bitten Sie einen Fachmann, Ihren Router auf das letzte Update zu überprüfen. Tatsächlich ändern sich hier immer wieder technische Details, so dass auch dies ein Grund für ein schwaches WLAN-Signal sein kann.

Wann brauche ich einen Repeater oder WLAN-Verstärker?

Sofern die Neupositionierung des WLAN-Routers keine Verbesserung des drahtlosen Netzwerks bringt, benötigen Sie möglicherweise einen Repeater oder einen Verstärker hinter dem Signal des Routers. Zwischen den Begriffen Repeater und Verstärker gibt es in der Funktion keinerlei Unterschied, da auch der Verstärker ein Repeater ist. Was der Repeater genau macht? Ganz einfach: Er baut ein sogenanntes Mesh-Netzwerk oder WLAN Mesh (engl. Gittergewebe) auf, indem er ein WLAN mit gleichem Namen aufbaut und damit den Router "wiederholt". Somit umgehen Sie ganz einfach den einen oder anderen Störfaktor für ein stabiles WLAN. Aktuelle Repeater können mit dem Access Point Steering Ihre Geräte immer mit dem signalstärksten Router verbinden - also optimal für mobile Geräte. Damit setzen Sie auf besseren Empfang und Internet auf allen Geräten. Wichtig: Für einige intelligente Funktionen ist es wichtig, dass WLAN-Repeater und Router vom gleichen Hersteller sind. Auch die WLAN-Standards (WLAN-n, WLAN-ac oder Wifi 6) und die verwendeten Funkfrequenzen sind nicht ganz unerheblich. Es macht also Sinn mit einem Fachmann oder dem Fachhandel über die beste Zusatzausstattung für den WLAN-Router zu sprechen. 

Fazit:

Mit den richtigen Tipps für besseren WLAN-Empfang, ist der Bürofrieden gesichert - zumindest, was die WLAN-Verbindung betrifft. Mit dem richtigen Finanzierungspartner erhalten Sie aber noch viel mehr: zum Beispiel eine wettbewerbsfähige IT-Ausstattung und moderne Laptops. Mit über 40 Jahren Erfahrung steht Ihnen abcfinance mit LeasingFactoring und Absatzfinanzierung verlässlich zur Seite. Versprochen!

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