Bundeswirtschaftsminister Altmaier brachte es gestern direkt im ersten Satz auf den Punkt: Die Wirtschaft bricht durch die Corona-Krise tatsächlich weniger ein, als man in den vergangenen Monaten befürchtete. Auch wenn es in einigen Branchen immer noch sehr ernst aussieht, wird die Konjunkturprognose damit nach oben korrigiert. Ist damit die Trendwende erreicht?
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Talsohle erreicht – aber wie jetzt handeln?
Handeln in der Trendwende
Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte zuletzt Zeichen der Erholung und legte vier Monate in Folge zu. Zudem stieg im Juli auch erstmals seit Beginn der Corona-Krise die Zahl der Beschäftigten in Deutschland wieder – und das sogar bereinigt von saisonalen Einflüssen. Eingedenk der immer noch virulenten Kreditklemme darf man deutschen Unternehmen damit zwar nicht zu Aktionismus aber immerhin zu zukunftsorientiertem Handeln mit dem richtigen Partner raten. Denn was auch immer geschieht – dies ist nicht das Ende der Welt. Und wann, wenn nicht in der Talsohle, sollte man Anlauf für den möglichen Wiederaufstieg nehmen? Nicht ohne Grund ist Factoring schon seit Beginn der Krise beliebter und erfolgreicher denn je. Zeitnahe und planbare Liquidität mit serienmäßiger Ausfallsicherung ist einfach ein starkes Argument in unsicheren Zeiten. Auch Investitionen durch Leasing sollte man nicht auf die lange Bank schieben. Neue IT, neue Fahrzeuge und neue Maschinen kurbeln das Geschäft an und lassen sich insbesondere durch die Liquidität aus einem Factoring-Vertrag mit den laufenden Einnahmen recht komfortabel finanzieren. In diesem Sinn: Zumindest bei gesunden Unternehmen dürfte sich Mut mittelfristig auszahlen. Es muss schließlich weitergehen.