Cash Conversion Cycle

Der Cash Conversion Cycle (CCC) - deutsch „Geld-Umschlag-Zyklus“ - ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Sie zeigt an, wie lange Unternehmen benötigen, das für Rohstoffe oder Dienstleistungen ausgegebene Geld durch ihre eigenen Rechnungen an Kunden wieder in Liquidität umzuwandeln. Oder kurz gesagt: Der Cash Conversion Cycle (CCC) bezeichnet als Kennzahl die Umwandlungsgeschwindigkeit von Liquiditätsabfluss in Liquiditätszufluss. Damit ist der Cash Conversion Cycle (CCC) ein Performance-Indikator, den Unternehmen verwenden können, um ihr Working-Capital-Management zu überwachen und damit Ihren Cash-Flow zu optimieren.

Wie funktioniert der Cash Conversion Cycle? 

Die Berechnung des Cash Conversion Cycle (CCC) als Kennzahl - der CCC-Wert - erfolgt in Tagen und bedarf drei weiterer Faktoren, die dem Management im Unternehmen bekannt sein sollten:  

  • Days Payables Outstanding (DPO): Tage, die ein Unternehmen benötigt, um Zahlungen an Lieferanten zu begleichen.  
  • Days Inventory Outstanding (DIO): Tage, die ein Unternehmen benötigt, um Lagerbestand an Kunden zu verkaufen. 
  • Days Sales Outstanding (DSO): Anzahl der Tage, um liquide Mittel aus der Bezahlung von Kunden zu erhalten (Forderungslaufzeit).  

Der CCC-Wert ergibt sich dann aus folgender Formel:  
Cash Conversion Cycle (CCC) = Days Inventory Outstanding (DIO) + Days Sales Outstanding (DSO) – Days Payables Outstanding (DPO) 
 

Wie wirkt sich der Cash Conversion Cycle aus? 

Generell gilt: Je besser der Cash Conversion Cycle optimiert wird, desto höher ist sowohl die Liquidität als auch die Rentabilität eines Unternehmens. Konkret heißt dies, dass ein kleiner CCC-Wert und eine kurze Geldumschlagsdauer gewünscht ist. Ist der Cash Conversion Cycle sogar negativ, kann das Unternehmen theoretisch ohne Zwischenfinanzierung funktionieren und Investitionen tätigen. Wichtig hierzu ist eine ebenso schnelle wie effiziente Produktion, ein optimierter Lagerbestand und die Bezahlung der eigenen Forderungen sollte schneller erfolgen, als die Rechnungen von Lieferanten bezahlt werden müssen. 
 

Factoring als CCC-Faktor 

Unternehmen, die ihren Cash Conversion Cycle optimieren möchten, sollten insbesondere gebundenes Kapital aus längeren Zahlungszielen vermeiden. Dennoch ist es oftmals notwendig, eben diese Zahlungsziele von wichtigen Kunden zu akzeptieren. Für die Berechnung eines besseren Cash Conversion Cycle können Unternehmen auf Factoring mit einem erfahrenen Mittelstandspartner wie zum Beispiel abcfinance zurückgreifen und damit ihr Liquiditäts-Management nachhaltig optimieren. Ganz nebenbei verbessert sich dadurch auch eine weitere Kennzahl - die Eigenkapitalquote - und damit das Rating bei Banken und Kreditgebern.

 

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