Pay as you earn

Ein weiterer Vorteil des Pay-as-you-earn-Effekts gegenüber anderen Finanzierungen besteht in den steuerlichen Aspekten: Während bei einem Kredit nur die Zinsen steuerlich geltend gemacht werden können, gilt dies beim Leasing für die komplette Leasingrate. Das heißt: Während das Leasingobjekt per Definition seine Kosten durch die Nutzung wieder einspielt, verringert es auch die Steuerlast für das Unternehmen. 

Versierte und mittelstandsorientierte Leasing-Unternehmen eröffnen ihren Kunden noch eine erweiterte Spielart des Pay-as-you-earn-Prinzips: So lassen sich die Leasingraten durchaus flexibel über die gesamte Laufzeit an den individuellen Cashflow beziehungsweise den saisonalen Umsatz anpassen. Dies ist beispielsweise in der Landwirtschaft oder der Gastronomie ein willkommenes Angebot, das viele Finanzierungen erst ermöglicht. Auch hier wird das Eigenkapital geschont und das Leasingobjekt finanziert sich quasi selbst, da die Raten parallel zur Nutzung des Gegenstands anfallen. 

Oftmals wird im deutschen Sprachraum die Abkürzung PAYE für den Pay-as-you-earn-Effekt benutzt, was bei genauer Betrachtung allerdings nicht korrekt ist. PAYE steht zwar auch für Pay-as-you-earn, hat aber im internationalen Zusammenhang nichts mit dem Leasinggeschäft zu tun. Tatsächlich wird der Ausdruck "Pay as you earn" (PAYE) als Bezeichnung für ein Steuerabzugssystem verwendet, das in vielen Ländern weltweit angewendet wird. Das System basiert darauf, dass Arbeitgeber Steuern direkt von den Gehältern ihrer Mitarbeiter abziehen und an die Steuerbehörden abführen.

• Liquidität schonen: Überschaubare und refinanzierende Leasingraten statt großer Investitionen 
• Bilanzneutralität: Die Leasingobjekte erscheinen nicht in der Bilanz des Leasingnehmers.
• Steuerliche Vorteile: Sowohl die Leasingraten als auch die Sonderzahlungen können steuerlich geltend gemacht werden.
• Mehr Spielraum: Durch die Schonung Ihrer Liquidität werden Kreditlinien nicht weiter belastet und neue Handlungsspielräume entstehen.